Alternative Grabarten
Auf einigen Friedhöfen werden auch Beisetzungen in Kolumbarien angeboten. Die Urnenwand (Kolumbarium) ist eine gemauerte Massenaufbewahrungs-Stelle für Urnen. Nach Ablauf des Nutzungsrechtes erfolgt eine namenlose Beisetzung auf dem Friedhof. Die Standzeiten lehnen sich an die Liegezeiten der Reihen- oder Wahlgräber an.
Baumbestattungen setzen in der Regel eine Feuerbestattung voraus. Die Asche des Verstorbenen wird in einer biologisch abbaubaren Urne beigesetzt. Es gibt diese Form der Bestattungen außerhalb und innerhalb von Friedhöfen. Außerhalb von Friedhöfen wird die Beisetzung meist in Bestattungswäldern vorgenommen. Das Ablegen von Blumen oder das Aufstellen von Kerzen ist dort nicht gestattet. Auf Friedhöfen wird oft der vorhandene, alte Baumbestand genutzt. Ob das Ablegen von Andenken dort gestattet ist, steht in der jeweiligen Friedhofssatzung.
Anonyme Felder
Anonyme Grabfelder dienen in der Regel zur namenlosen Beisetzung von Urnen. Es gibt vereinzelt auch anonyme Körperbestattungen. Den Hinterbliebenen ist die genaue Bestattungsstelle nicht bekannt. Oftmals wird den Angehörigen erst nachträglich schmerzlich bewusst, dass durch diese Bestattungsform auf eine wichtige Möglichkeit zur Trauerbewältigung verzichtet wurde.
Die namenlose Bestattung kann in der Regel nicht rückgängig gemacht werden.
Für die genannten Alternativen kann kein Dauergrabpflegevertrag abgeschlossen werden. Informieren Sie sich über unsere Ruhestätten mit Grabpflege.